Der territoriale Ansatz: Darunter versteht man gebietsbezogene lokale Entwicklungsstrategien, die für genau umrissene ländliche Gebiete bestimmt sind. Die regionalen Besonderheiten bilden die Basis für eine langfristig angelegte Entwicklungsarbeit.
Der partnerschaftliche Ansatz: Lokale öffentlich-private Partnerschaften (so genannte Lokale Aktionsgruppen) agieren als Plattform und Motor der Entwicklung.
Der Bottom-up-Ansatz: Bottom-up bedeutet, dass die Strategien und die Projekte in den Regionen entwickelt und nicht von externen Planungsstellen und Organisationen aufgesetzt werden. Zudem gewährleistet dieser Ansatz eine Entscheidungsbefugnis für die lokalen Aktionsgruppen bei der Ausarbeitung und Umsetzung lokaler Entwicklungsstrategien und -projekte. Kurz: Die Lokale Aktionsgruppe bzw. die dafür vorgesehenen Gremien einer LAG entscheiden, ob ein Projekt, das ein regionaler Akteur oder eine regionale Organisation vorschlägt, der regionalen Entwicklungsstrategie entspricht und im Rahmen von LEADER umgesetzt werden soll oder nicht. Die endgültige Förderentscheidung trifft aber immer die zuständige Förderstelle.
Der multisektorale Ansatz: Damit ist eine sektorübergreifende Konzeption und Umsetzung der Strategie, die auf dem Zusammenwirken der AkteurInnen und Projekte aus den verschiedenen Bereichen der lokalen Wirtschaft beruht, gemeint.
Der innovative Ansatz: Neues versuchen – gewohnte Wege verlassen. Mit Kreativität, Phantasie und Risikobereitschaft sollen für die Region neue Ideen und Projekte aufgegriffen, entwickelt und realisiert werden.
Kooperation: Entwicklung und Umsetzung nationaler und transnationaler Kooperationsprojekte
Vernetzung: Nationale und europäische Vernetzung und Erfahrungsaustausch
Mittlerweile umfassen die Lokalen Aktionsgruppen rund 88 % des österreichischen Territoriums. Über alle Grenzen von Lebensbereichen, Gemeinden, Alter oder Geschlecht hinweg soll gemeinsam vor Ort entschieden werden, in welche Richtung man Akzente setzen will.
LEADER ist lebendig!